Meldungen von Überschwemmungen erreichen uns häufiger bis regelmäßig. Bergabgänge, weil mit dem Gletschersterben auch der Permafrost zunehmend aus dem Boden geht, sind für uns in Niedersachsen sicher nicht das Problem, die Deiche aber kann man nur begrenzt erhöhen, was immer wieder geschehen muss, weil der Meeresspiegel ansteigt. Wo wir auch leben, kommen wir nicht umhin die menschengemachten Klimaveränderungen zur Kenntnis zu nehmen. Für uns Kleingärtner stehen weniger die katastrophalen Folgen der Klimaveränderung im Mittelpunkt. Wir müssen in Mittel- bis Nordeuropa damit leben, dass es Veränderungen im alltäglichen Leben, speziell auch bei der Gartenarbeit geben wird. Ganz deutlich erkennen wir, dass sich die Fauna schon wesentlich verändert hat. Mit diesen Herausforderungen beschäftigte sich thematisch das hervorragend organisierte und am Kleingarten orientierte Seminar, das in seiner Reihenfolge das zehnte gemeinsame Seminar der niedersächsischen Verbände gewesen ist und vom Landesverband Braunschweig auf die Beine gestellt wurde. Hier waren die Fördermittel des Landes Niedersachsen Gewinn bringend angelegt.
Mehr als 50 Gartenfreundinnen und Gartenfreunde hatten sich in Walsrode eingefunden und hörten an den drei Tagen sieben Referate, diskutierten fachkundig die aufgezeigten Themen, und selbst nach dem offiziellen Schluss der jeweiligen hochkarätigen Vorträge unterhielt man sich in Kleingruppen über das Gehörte und nutze die Zeit zum gemeinsamen Gespräch, um die Tematik mit der eigenen Vereinsarbeit zu verbinden.