Kleingartenverein "Lindenallee" e.V.
Tipps für den Garten
zurück zur Übersicht

Dieser Beitrag wurde verfasst von:

Für den Inhalt dieses Beitrags ist ausschließlich der Verfasser verantwortlich.

Zum Beitrag des Verfassers
Verfasst am 13.10.2023 um 12:37 Uhr

Der Garten im November

MDR Garten-Beitrag.

Im Spätherbst sorgen noch ein paar bunte Blätter für Farbe im Garten. Doch auch jetzt gibt es noch einige Blumen, die blühen. Dabei ist zu beobachten: Je später eine Staude blüht, desto weniger übersteht sie den Winter. Mit dazu zählen Chrysanthemen. Die Fernsehgärtner vom MDR geben Tipps zur Pflege und Überwinterung der Spätblüher. 


Die Gartenchrysantheme ist ein Einwanderer aus Asien. Ab dem 17 Jahrhundert kamen sie zu uns. Mittlerweile erfreuen sie sich als prächtige Herbstblüher. Sie sind jedoch nicht immer winterhart. Zu unterscheiden sind dabei die Herbst- und die Gartenchrysantheme. Die Gartenchrysantheme ist mit etwas Hilfe bedingt winterhart und kommt auch als „Winteraster“ in den Handel. Sie wird etwa bis 1,2 m hoch. 

Der Standort…

…sollte sonnig sein. Dazu braucht es einen nährstoffreichen, alkalischen Boden mit viel Humusanteil. Die regelmäßige Pflege mit der Gießkanne ist dabei unablässig. Ist es zu trocken, werden die Blätter gelb. Im Herbst hilft zusätzlich die Pflanze wöchentlich zu düngen.

Die Überwinterung 

Chrysanthemen gibt es meist erst im Herbst zu kaufen. Sie da zu pflanzen, ist risikobehaftet. Deshalb empfiehlt es sich, sie im ersten Jahr frostfrei zu überwintern. Das klappt entweder im unbeheizten Gewächshaus oder im Winterquartier. Der Vorteil einer Pflanzung im Frühjahr ist, dass sich die flachen Wurzeln dann bis zum Herbst gut im Boden verankert haben.

Kommen sie doch gleich nach dem Kauf ins Freie, dann Verblühtes nicht abschneiden. Die toten Pflanzenreste sind ein guter Winterschutz. Zusätzlich schützen auch Reisig und Laub. Letzteres sollte aber nicht allein als Winterschutz herhalten, da die Pflanze sonst ersticken und faulen kann.

Staunässe vertragen sie im Winter nicht.




Im Frühling…

…kommen die Reste des vorherigen Jahres ab aber ohne die neuen Triebe zu verletzen. Auch die Reisigschicht kann weg.

Bei guter Pflege wachsen sie schnell in die Höhe. Dabei können sie andere Pflanzen verdecken.

Die Blüte kommt erst nach einem guten Kältereiz hervor. So kann der Zeitpunkt unterschiedlich im Jahr liegen. Ist es im August schon recht kalt, blühen sie früher. Anders dann, wenn es im Jahr recht lang warm bleibt. In der Regel ist die Blütezeit etwa zwischen August und Oktober. Werden alte Blüten stets ausgepflückt, regt das das Blütenwachstum an.


Die Vermehrung…

…gelingt gut, wenn die Horste der Pflanzen geteilt werden. Das Teilen hilft älteren Chrysanthemen auch, damit sie anschließend wieder fitter sind. Mit der Zeit verkahlen sie nämlich aus der Mitte heraus. Der beste Zeitpunkt dafür liegt zwischen Mai und Juni. Die Teilstücke dann in frische Erde gepflanzt, so werden sie wieder vital.


Im November im MDR Garten

In der ersten Sendung des Novembers am 05.11. ist der MDR zu Gast im Tropenhaus Tettau.

Am 12. November ist Expertin Helma Bartholomay zu Gast. Außerdem geben wir Tipps für Nisthilfen im Garten.

Der 19.11. wird vorweihnachtlich, denn wir dekorieren mit Adventsgestecken.

Und im letzten November-MDR Garten am 26.11. zeigen wir, wie das Gartenhaus zum Tiny House wird.

Ihr MDR Garten