Was kostet ein Kleingarten – wie lange muss ich warten – wie groß ist er?
Um Ihnen eine Übersicht der laufenden Kosten eines Kleingartens zu geben, haben
wir eine Beispielrechnung für Sie aufgestellt:
Der durchschnittliche Kaufpreis einer Kleingartenparzelle liegt bei etwa 4.000,- €.
Meistens kommt noch eine Aufnahmegebühr für den Kleingartenverein dazu.
Es gibt auch Kleingärten, die weniger bis gar nichts kosten, diese beinhalten jedoch
erfahrungsgemäß viele Beseitigungsarbeiten. Dieses ist in der Regel nur empfehlenswert,
wenn Sie handwerklich geschickt sind und auch die nötige Zeit dafür aufbringen
können.
Wenn Sie zwischen 8.000,- und 10.000,- € ausgeben können, erhalten Sie sehr
schöne Lauben, wo praktisch nichts mehr gemacht werden muss.
Beispielrechnung für eine 400 m² große Parzelle:
Pacht 0,3571 € / m² x 400 m² 142,84 €
Öffentlich rechtliche Lasten 0,16 € / m² x 400 m² 64,00 €
(Grundsteuer & Straßenreinigung)
Weitere Kosten - Vereinsbeitrag, Verbandsbeitrag, Müllabfuhr, Schneebeseitigung,
Strom für Wegebeleuchtung, Gemeinschaftsarbeit, Trinkwasser und Strom für die
Gartenlaube, werden i.d.R. über den Kleingartenverein separat abgerechnet.
Kosten des Kleingartenvereins ca. 350,- €
Die Rechnungen sind am Jahresanfang im Voraus zu zahlen.
Die Wartezeit auf einen Kleingarten ist sehr unterschiedlich. Sie kann einige Monate
bis einige Jahre betragen, abhängig von der Lage und dem Betrag, den Sie auszugeben
gedenken.
Kleingartenparzellen sind im Normalfall maximal 300 m² groß. Die Laube darf nicht
größer als 24 m² sein und zusätzliche Bebauungen, z.B. mit einem Geräteschuppen
oder einer überdachten Terrasse, sind verboten. Das dauerhafte Wohnen auf der
Parzelle ist ebenfalls nicht gestattet.
Für Kleingärtner gilt, Mindestens 1/3 der Gesamtfläche der Parzelle sollen für den
Obst- und Gemüseanbau genutzt werden.