Tagesseminar des LNG in Lehrte mit großer Beteiligung

Die Teilnehmer am Tagesseminar in Lehrte stellten sich dem Fotografen für ein Erinnerungsfoto.

Gartenfreundinnen und Gartenfreunde von Cuxhaven bis Göttingen und von Osnabrück bis Wolfsburg trafen sich zur Vorständeschulung des Landesverbandes Niedersächsischer Gartenfreunde (LNG) im Vereinsheim des idyllisch gelegenen KGV Feierabend im BV Lehrte. Auf dem Programm standen die Themenseminare „Einberufung und Durchführung einer Mitgliederversammlung“ sowie „Grundlagen der Vorstandsarbeit mit Schwerpunkt Pacht und Beendigung der Pacht nach dem Tod“. Als Referenten waren vom LNG Präsident Hansjörg Kefeder und Schriftführer Burkhard Balkenhol vor Ort.

Die Mitgliederversammlung das oberste Organ des Vereins

Nach der Begrüßung ging es um die Vorbereitung und die Durchführung einer Mitgliederversammlung (MGV). Die zeit- und fristgerechte Einberufung sowie die Einladung und die Tagesordnung zur MGV wurden ausführlich erläutert und durch Beispiele aus der Praxis ergänzt. Hier wurde immer wieder darauf hingewiesen, dass ein Blick in die Satzung des eigenen Vereins vor der Einladung und Aufstellung der Tagesordnung zur MGV absolut Sinn macht, da manch eine MGV wegen falscher Ladetermine, fehlerhafter Einladung oder auch falscher Nennung des Vereinsnamens ausgefallen und neu angesetzt werden musste. Auch während der MGV sollte die Satzung zu Rate gezogen werden, gerade wenn es um Mehrheiten bei Wahlen beziehungsweise Abstimmungen zu Anträgen geht. Die Themen zeitnaher und ordnungsgemäßer Protokollführung sowie Anmeldung von neu gewählten geschäftsführenden Vorstandsmitglieder oder Satzungsänderungen/-neufassungen beim Vereinsregister bildeten den Abschluss des zweieinhalbstündigen Referates.

Pacht und Beendigung der Pacht

Das Kleingartenpachtverhältnis, gestuft vom Eigentümer bis zum Endpächter, dem Kleingärtner. wurde dargestellt und an Hand von zahlreichen Beispielen erläutert. Dem Referenten kam es darauf an, die Hintergründe der Verträge und gesetzlichen Bestimmungen, besonders die des BKleingG zu erläutern, und damit den Teilnehmer Verständnis dafür zu vermitteln, im welchen Interessenkonflikt das Gesetzt steht. Die strengen Regelungen der Kündigung von Kleingartenpachtverträgen wurden in groben Zügen erläutert. Dabei standen Fragen im Mittelpunkt, wie mit dem Garten und seinem „Darauf“, der Laube und dem Aufwuchs, umzugehen ist, wenn der Pächter des Gartens stirbt und den Garten in unterschiedlich gepflegten Zuständen hinterlässt.

Nach mehr als 6 Stunden mit guten Wünschen endlich ins restliche Wochenende

Nach fast 6 Seminarstunden und vielen während des Seminares beantworteten Fragen verabschiedeten sich die Referenten von den Seminarteilnehmer und wünschten Ihnen für die zukünftige Vorstandsarbeit stets eine glückliche Hand und auch ein wenig Gelassenheit, ohne allerdings ihre Ziele aus den Augen zu verlieren.

Ein herzlicher Dank an dieser Stelle an den Vorstand BV Lehrte und den KGV Feierabend für die Bereitstellung des Vereinsheimes sowie die sehr gute Verpflegung und Betreuung während des Seminares.

Text: Hansjörg Kefeder und Burkhard Ballkenhol

Bild: Burkhard Balokenhol