Tipps zum Entfernen der wuchernden Pflanze – Umweltschonend aber aufwändig: Normalerweise ehren die Deutschen den Hopfen, den Echten. Ist er doch ein wichtiger Bestandteil bei der Herstellung von Bier. Wilder Hopfen ist dagegen ein nicht gern gesehener Gast im heimischen Garten, da er dazu neigt, stark zu wuchern. Hat sich die Pflanze erst einmal richtig eingelebt, ist sie kaum wieder zu entfernen. Der Gärtnerbote steht Ihnen im Kampf gegen den wilden Hopfen zur Seite.
Plage Wilder Hopfen
Foto: Hans Benn/pixabay
Schneiden, schneiden, schneiden
Das Zurückschneiden oder Herausreißen der Hopfenranken ist eine umweltfreundliche, aber aufwändige Methode der Entfernung. Daher schon vorab die ernüchternde Wahrheit: Bis der Hopfen restlos entfernt ist,
kann es – ohne den Einsatz von schädlichen Mitteln – Jahre dauern.
Schneiden Sie die Ranken ab, sobald diese austreiben, direkt über dem Boden ab. So kann die Pflanze mit der Zeit keine Nährstoffe mehr aufnehmen. Hopfen mag einen feuchten, aber nicht nassen Standort. Wässern Sie daher die Pflanze über einen längeren Zeitraum so stark, dass die Wurzeln faulen. Ebenso können Sie die Pflanze bekämpfen, in dem Sie versuchen, sie auszutrocknen. Im Garten ist dies jedoch aufgrund der Witterung schwierig.
Das Übel an der Wurzel packen
Das Ausgraben des ganzen Wurzelstocks ist die sicherste, aber auch schweißtreibendste Methode, um den wilden Hopfen aus dem Garten zu verbannen. Hopfen ist tief verwurzelt. Damit die Pflanze nicht wieder austreibt, müssen alle Wurzelstücke entfernt werden. Besonders vorsichtig sollten Sie vorgehen, wenn sich der Hopfen zwischen anderen Gehölzen ausgebreitet hat.