Auch im heimischen Garten spielen Moose eine wichtige Rolle. Sie wirken wie natürliche Klimaanlagen und schaffen wichtige Lebensräume für Kleinstlebewesen. Dr. Altmoos empfiehlt, Moose im Garten nicht als Feind zu betrachten, sondern ihre Vorteile zu nutzen. Moose haben eine beruhigende Wirkung und schaffen eine friedliche Atmosphäre, die in unserer hektischen Zeit dringend benötigt wird.
Für Gartenbesitzer ohne viel Platz schlägt Dr. Altmoos vor, kleine Schalen mit Moos auf dem Balkon zu platzieren. Heimische Moose sind robust und vertragen Austrocknung, um bei Regen wieder zu ergrünen. Anstatt Moose aus dem Rasen zu vertikutieren, rät der Experte, den natürlichen Moosbewuchs zu akzeptieren und sogar zu fördern. Moose regulieren den Wasserhaushalt und schaffen Lebensräume, die für ein gesundes Ökosystem unerlässlich sind.
Der ultimative Tipp: Moos anstelle von Rasen
Traditionell gilt Moos als natürlicher Feind des Rasengärtners. Doch Dr. Altmoos rät dazu, sich mit dieser grünen Mini-Klimaanlage anzufreunden. Moose gedeihen in schattigen, leicht sauren Milieus und gewinnen immer, wenn man versucht, sie zu bekämpfen. Wer das Moos loswerden will, vertikutiert sich einen Wolf, warnt Altmoos. Stattdessen empfiehlt er, den Rasen zu entfernen und einen Moosgarten anzulegen. Moose sind widerstandsfähig und pflegeleicht, und ein Moosgarten kann ein schöner, nachhaltiger Ersatz für einen herkömmlichen Rasen sein.
*Dieser Beitrag erschien zuerst bei unserem Partner Kölner EXPRESS