Der Herbst steht unmittelbar vor der Tür und die ersten Bäume und Sträucher lassen ihr Laub fallen. Die Blätter sind sehr wertvoll für Tiere und Insekten, die den Winter beschützt verbringen wollen und auch für den Garten hat das einstige Baumgrün einen besonderen Nutzen. Die Fernsehgärtner vom MDR geben Tipps zur Herstellung von Lauberde.
Warum Lauberde?
Zum einen besticht die Struktur des Substrates: Es ist feinkrümelig und enthält kaum Samen und Reste von Wurzeln. Sie eignet sich gut für die Anzucht von Stecklingen und die Mischung für selbstgemachte Anzuchterde.
So geht’s:
Sie brauchen gesundes Laub, das am besten schon zerkleinert ist. Dazu kommen noch fertige Komposterde, wenn vorhanden kleine, tierische Helfer wie Würmer, Algenkalk und Rasenschnitt für die Stickstoffzufuhr. Optional zum Rasenschnitt kann für die Stickstoffzufuhr auch mit Hornspänen, Mist und Brennnesseljauche nachgeholfen werden.
Es braucht für die Lauberde einen separaten Kompost, der eine ausreichende Luftzufuhr bietet. Gitter für Volieren eignet sich da beispielsweise gut. Der Kompost muss direkten Kontakt mit dem Gartenboden haben und darf nicht auf einer versiegelten Fläche stehen.