Ein Beitrag von Gabriele Geisler
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Zum Beitrag des VerfassersApril...April - der macht, was er will ...
Tja, das Wetter im April ist oft sehr launisch – es können schöne Sonnentage dabei sein, aber auch der Frost kann in den Nächten noch auftreten.
Aber die Kleingärtner lassen sich auch von diesem Wetter nicht davon abhalten, die Ernte des kommenden Sommers oder Herbstes vorzubereiten.
Die ersten wärmeren Tage wurden bereits dazu genutzt, verwelkte Zwiebelblumen, wie Tulpen oder Narzissen, von Blütenresten zu befreien, denn sie würden Samen ansetzen und damit der Zwiebel für die nächste Blüte die Kraft nehmen.
Die im Monat März an frostfreien Tagen vorbereiteten Boden kann jetzt in die zu nutzenden Beete eingeteilt werden.
Im Gemüsebeet können die ersten Möhren gesät und die Zwiebeln gesteckt werden, denn sie sind nicht so empfindlich gegen Witterungsschwankungen.
Auch die ersten Frühkartoffeln können schon in den vorbereiteten Boden.
Wer es im vergangenen Jahr verpasst hat, Erdbeeren zu pflanzen, kann dies jetzt noch nachholen. Man sollte sich jedoch kräftige Pflanzen besorgen, um noch in diesem Jahr ein paar Früchte zu ernten und somit einen kleinen Vorgeschmack auf die Ernte des Folgejahres zu bekommen.
Auch im Kräutergarten kann Dill, Kerbel, Bohnenkraut, Petersilie oder Maggikraut bereits im Monat April ausgesät werden, so dass man bald mit frischen Kräutern für die Küche versorgt ist.
Um die Verzweigung und das Wachstum zu fördern, sollten jetzt auch Buchsbaum und Lavendel zurückgeschnitten werden. Die abgeschnittenen Äste des Buchsbaumes eignen sich auch gleichzeitig zur Vermehrung.
Falls nicht schon erledigt, sollten auch bis Mitte des Monats die Rosen zurückgeschnitten werden. Der anfallende Restschnitt kann – mit einer Gartenschere zerkleinert – auf den Kompost.
Frühblühende Stauden – wie Küchenschelle oder Duftveilchen - sollten nach der Blüte zurückgeschnitten werden.
Wer Rhabarber in seinem Garten hat, kann in diesem Monat schon mit der Ernte beginnen. Die Erntezeit erstreckt sich bis in den Juni. Bei der Ernte sollte man jedoch beachten, dass die Stiele des Rhabarbers nicht abgeschnitten werden, sondern – ähnlich wie beim Pilze sammeln – aus dem Wurzelstock herausgedreht werden. Beim Abschneiden riskiert man, dass die Schnittstelle zu faulen beginnt und die Wurzeln geschädigt werden.
Die Blätter gehören ebenfalls auf den Kompost oder man kann sie als Abdeckung auf noch nicht genutzten Flächen benutzen und dort das Wachstum des Unkrautes eindämmen.
Zu den Routinearbeiten im Kleingarten, zählt auch das Mähen des Rasens – einer Lieblingsbeschäftigung vieler Männer -. Das Pflegeprogramm für den Rasen nach den Wintermonaten beginnt mit einem Rasenschnitt – nicht kürzer als 4 cm – und danach wird der Rasen abgeharkt, d.h. alle abgestorbenen Teilchen von Gras und Moos werden entfernt, so dass der Rasen wieder „Luft“ bekommt. Für diese Arbeit kann jedoch auch einen Vertikutierer verwendet werden. Weitere „Dauerarbeiten im Garten“ sind Unkraut jäten und bei Trockenheit gießen, also man hat immer was zu tun. Doch das schönste an jeder Gartenarbeit ….. sind die Pausen …..!!!